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Diese Putzmittel musst Du unbedingt haben

von Olga Weihrauch
Putzmittel. Diese helfen Dir wirklich

Welche Putzmittel braucht man unbedingt im Haushalt? MyHome Mentor verrät Dir, was Du für Fliesen, Holz und Teppiche brauchst.

Welches Putzmittel brauchst Du für welchen Raum, für welche Oberfläche, Bodenbelag oder Möbel? Wenn es um die Sauberkeit in den eigenen vier Wänden geht, solltest Du auf die richtigen Tipps setzen.

Im folgenden Artikel erfährst Du, welche Putzmittel Du wirklich brauchst für welche Oberfläche geeignet sind. weiterhin gehen wir auf den Mythos Keimfreiheit ein – und warum das überhaupt nicht Dein Ziel sein sollte.

Redakteurin
Olga Weihrauch
Expertin für Haus und Do it yourself

Das erwartet Dich

  • Du erfährst, welche Putzmittel Du wirklich brauchst!
  • Wir zeigen Dir, wie Du richtig putzt!
  • Die besten Haushaltstipps beim Reinigen!

Über mich

DIY hat mich schon immer fasziniert: Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Das gilt auch in Sachen Haushalt. Welche Putzmittel brauchst Du wirklich und was hilft zuverlässig. Zusammen mit den Spezialisten von Hara sind wir der Sache auf den Grund gegangen.

Diese Putzmittel brauchst Du

Um es kurz zu sagen: Es reichen schon ganze vier Putzmittel, um den gesamten Haushalt zu reinigen:

  • Allzweckreiniger/Neutralreiniger: Diese Putzmittel eignen sich hervorragend, um Schmutz und Bakterien von den Oberflächen und Fußböden zu entfernen. Auch für die Fenster kannst Du diese Reinigungsmittel sehr gut benutzen.
  • Spülmittel: Vor allem in der Küche sind „Spüli“ die Allzweckwaffe. Auch wenn sie einige Schlieren hinterlassen, so reinigen sie doch den größten Schmutz. Gute Spülmittel waschen beim Reinigen sogar Deine Hände gleich mit.
  • Essig und Zitronensäure: Eignet sich ideal, um Toiletten oder Amaturen im Bad zu reinigen, da sie Gerüche neutralisieren und auch zuverlässig gegen Harnstein vorgehen.
  • Scheuermilch und Scheuerpulver: Mit ihnen bekommst Du verkrustete, hartnäckige Verschmutzungen gut weg.

Tipp: Mit Spiritus kannst Du sehr gut gegen organische Verschmutzungen wie Kalk oder Schimmel vorgehen. Einfach im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und Du erhältst tolle Ergebnisse damit.

Putzmittel: Die richtigen Tipps für Bad, Oberflächen, Möbel und Spiegel

Keimfreiheit - warum das nicht gut ist

Bakterien zu bekämpfen ist völlig in Ordnung, in einem klinisch reinen Raum zu leben etwas ganz anderes, denn so wird unser Immunsystem anfälliger für Allergien gemacht. Und genau das passiert, wenn wir ständig in einer keimfreien Umgebung leben.

Doch abgesehen davon, dass Du es soiweos nie schaffen würdest, Keimfreiheit zu erlangen, auch wenn es viele Putzmittelhersteller versprechen, so leben wir dennoch ständig inmitten von Keimen. Sie sind quasi überall und wir tragen sie selbst mit uns herum.

Keimfreiheit ist, mit Ausnahme medizinischer Labore, eine Illusion. Keime umgeben uns ständig. Sie sollten sich jedoch nicht überall und auch nicht zu lange ablagern. Wichtiger sind demzufolge Putzmittel, die zuverlässig gegen Bakterien helfen. 

Bakterien vorbeugen

Stellt sich also die Frage: Welche Putzmittel brauchst Du für Toilette, Mülleimer oder Herd? Du brauchst keinen Extra-Keimkiller, denn normale Putzmittel tun es auch. 

Zusätzlich zum Putzen, können weitere Maßnahmen Bakterien vermeiden. Durch bestimmte Verhaltensweisen lassen sich Entstehung und Verbreitung von Bakterien im Haushalt zumindest eindämmen, auch wenn Du es nie ganz verhindern wirst. Eine wichtige Maßnahme ist, mindestens einmal wöchentlich Wäsche (z.B. Hand- und Abtrocktücher) bei 60 Grad zu waschen. Auch Putzlappen und Schwämme sollten regelmäßig erneuert werden, da sich hier besonders viele Bakterien festsetzen. Weiterhin sind Speisereste am besten sofort wegzuwerfen und regelmäßig der Müll rauszubringen, vor allem wenn es im Sommer sehr warm ist.

Achte darauf, dass die Luftfeuchtigkeit in der Küche und in allen anderen Feuchträumen möglichst niedrig ist, um Schimmelbildung vorzubeugen. Im Idealfall liegt die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent.

Linktipp: In unserem ausführlichen Artikel erfährst Du, wie man im Winter richtig heizt.

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Putzmittel nach Oberflächen

Putzmittel für Fliesen

Fliesen sind eigentlich recht einfach sauber zu bekommen, da die glasierte Oberfläche einfach zu wischen ist. Lediglich in den Fugen dazwischen setzen sich gern Verschmutzungen ab. Hier hilft regelmäßiges Putzen besser, als auf ein spezielles Reinignungsmittel zu setzen.

Für die Fliesen selbst gibt es sowohl einfache Hausmittel, als auch industrielle Reiniger.

Ein Essigreiniger eignet sich hervorragend, um das bad zu putzen. Er ist aggressiv genug, um normale Verschmutzungen, Verkalkungen und Verkrustungen zu entfernen. das gilt ebenso für Zitronensäure oder darauf basierende Badreiniger. Spezielle Putzmittel sind nicht notwendig, auch wenn sie versprechen, das bad keimfrei zu machen.

Tipp: Mit Leinöl oder Shampoo bekommst Du Fliesen wieder schön zum glänzen. Gegen Kalkflecken helfen Orangenschalen. Für die Fliesenfugen ist Backpulver zu empfehlen. Dieses verrührst Du mit lauwarmem Wasser zu einer Paste. Anschließend trägst Du die Paste mit einer alten Zahnbürste auf die Fugen auf und bürstest sie sauber.

Glas und Spiegel

Kalkflecken sind vor allem an Glasflächen und Spiegeln im Bad oder der Küche unschön.

Für Glasflächen und Spiegel brauchst Du keinen Extra-Glasreiniger. Eine einfache Mischung aus Wasser, einem Schuss Spülmittel und etwas Spiritus eignet sich hervorragend, um Glasflächen und Spiegel wieder sauber zu bekommen. Das richtige Tuch ist im übrigen das Mikrofasertuch, bei Fenstern noch ein spezielles Fensterleder.

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Holz

Beim Holz unterscheidet es sich, um welche Art Holz es sich handelt., um einen Holzboden oder Holzmöbel. Letztere putzt Du in der Regel nicht mit dem gleichen Putzmittel, wie einen Holzboden.

Auch bei Holzmöbeln wird oft für spezielle Reiniger geworben. Du kannst eine Vielzahl an Möbelreinigern und Polituren kaufen, die alle nicht unbedingt nötig sind. Es reicht auch einfach eine Neutralseife, die Du mit wenig Wasser und einem weichen Schwamm einreibst. Danach reibst Du das Holz einfach trocken. Je nach Holzart folgt dann eine passende Politur, um die Holzsporen zu verschließen.

Teppiche

Die Teppichreinigung gestaltet sich schwieriger und mitunter braucht es fachmännische Hilfe. Was aber nicht heißt, dass Du Verschmutzungen nur mit der Chemiekeule wegbekommst. Mächtest Du Deinen Teppich richtig reinigen, dann reicht eine einfache Lauge aus Wasser und Teppichseife. Diese muss vor allem auf die mittlere und untere Schicht des Teppichs einwirken, wo ein normaler Staubsauger nicht hingelangt. Gerade dort setzen sich tiefe, festgetretende Verschmutzungen ab, in denen sich gern Bakterien sammeln und den Teppich nachhaltig schädigen.

Bei einem fest verlegten Teppich brauchst Du eine gute Bürste, viel Schaum und vor allem musst Du gut lüften. Profis setzen auf eine spezielle Teppich-Reinigungsmaschine, die sich jedoch auch ausleihen lässt.

Ein loser Teppich lässt sich gut in einer speziellen Reiningung wieder auf Vordermann bringen.

Putzmittel für das Bad

Sofas

Die Couch ist besonderen Strapazen ausgesetzt, seigen es dreckige Schuhe, Essenreste, Getränke oder auch Verschmutzungen durch Tiere.

Welches Putzmittel sich eignen, kommt auf den Stoff an. Wildleder beispielsweise ist viel empfindlicher als Glattleder oder ein robuster Textilbezug. Im Handel hast gibt es eine Vielzahl an Reinigungsmittel, doch im Grunde brauchst Du keine speziellen Reiniger oder Zaubermittel. Was für den Teppich gilt, lässt sich auch auf das Sofa anwenden.

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