Das Einzimmerwohnung einrichten braucht Fantasie, Individualität – und Disziplin. Bei MyHome Mentor erfährst Du, wie Du den wenigen Raum optimal nutzt.
Einzimmerwohnungen sind immer mehr gefragt, sei es durch die steigende Zahl der Singles oder durch individuelle Lebensformen. War die Einzimmerwohnung früher verpönt, hat sie sich mittlerweile etabliert. Aber auch Studenten, Azubis oder Pendler haben ein kleines Budget, dass oft nicht mehr hergibt.
Doch wie richtet man eine solche Wohnung optimal ein? Im folgenden Artikel bekommst Du wertvolle Tipps, wie das Einzimmerwohnung einrichten klappt – individuell, praktisch und doch gemütlich.
Separate Wohnbereiche schaffen
Hört sich beim ersten Mal kusios an, aber auch in einer Einzimmerwohnung kannst Du verschiedene Wohnbereiche schaffen und damit Struktur und Ruhe reinbringen. So erreichst Du deutlich mehr Gemütlichkeit und Wohnkomfort. Die durchschnittliche Einzimmerwohnung ist 30 Quadratmeter groß – hier sind also geschickte Ideen und Lösungen gesucht. Mit Möbeln oder Vorhängen die als Raumteiler dienen, lassen sich individuelle Wohnbereiche schaffen.
Gerade was das Thema Privatsphäre angeht, steht hier vor allem der Schlafbereich im Mittelpunkt. Mit großen Regalen, Schiebevorhängen oder Zwischenwänden hältst Du Blicke ab. Zudem bieten Dir diese Lösungen auch die Chance, Gemütlichkeit zu schaffen. Die Rückwand eines hohen Schranks lässt sich mit Stoff bespannen oder bietet sich als Foto-Pinwand an.
Andere Wohnbereiche lassen sich schnell und einfach durch Teppiche abgrenzen. Ist Dir das zu wenig, dann nutze ein Bücherregal oder ein Sideboard als Raumtrenner.
Durch die nicht-vorhandene Größe kommst Du platztechnisch schnell an die Grenzen. Statt in die Horizontale, musst Du Platz in der Vertikalen suchen. Von Vorteil sind hierbei natürlich Wohnungen mit hohen Decken. So hast Du die Möglichkeit, über den Türen (im Flur) einen Zwischenboden einzuziehen. So nutzt Du die Höhe optimal und schaffst Stauraum.
Multifunktionsmöbel
Einzimmerwohnungen bedürfen bedürfen besonderer Lösungen, vor allem in Sachen Möbel. Mit Multifunktionalen Einbaumöbeln machst Du das Einrichten sehr viel einfacher und angenehmer. So kannst Du den vorhandenen Wohnraum deutlich effizienter nutzen und sparst Platz. Eine Schlafcoach dient tagsüber als gemütliche Couch, nachts dann als Bett. Bei der Auswahl des Tisches solltest Du darauf achten, dass er sich ausziehen oder klappen lässt, damit im Fall der Fälle auch Familie oder Freunde Platz finden. Das gleiche gilt für Stühle, bei denen Du mit klappbaren Modellen ebenfalls Platz sparst. Je nach Nutzung kannst Du sie dann einfach wieder in einer Nische verstauen.
Stichwort Nische: Einbauschränke sind aufgrund ihrer individuellen Anfertigung meist teuer, doch lassen sie sich ideal an die vorhandene Raumsituatiion anpassen. Mit ihnen kannst Du auch auf kleinem Raum viel unterbringen.
Multifunktionalität zeigt sich auch durch leicht zu verschiebende Möbel, die beispielsweise über Rollen verfügen. So kannst Du z.B. das TV-Board leicht wegschieben und machst Platz zum Ausklappen des Schlafsofas. Eine ideale Lösung für das Einzimmerwohnung einrichten.
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Stauraum schaffen
Einzimmerwohnungen zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie wenig Raum bieten, vor allem wenig Stauraum. Im besten Fall bevorzugst Du deshalb Möbel, die viel Staumraumkapazität haben. So brauchst Du nur noch wenig andere Lösungen um Stauraum zu schaffen. Beispielsweise sind Beistelltusche oder Hocker mit integrierter Aufbewahrung nicht nur dekorativ, sondern bieten auch praktischen Stauraum.
In der Küche gibt es oft zu wenig Staumraum, insbesondere durch den Trend zu einzeiligen Küchen ohne zusätzliche Oberschränke. Der Trend passt zwar zum Einzimmerwohnung einrichten, beraubt Dir aber die Möglichkeit Küchenutensilien unterzubringen. Hier gilt es clevere Alternativen zu finden, sei es durch Haken, Stangen oder kleinere Boards. Sie bieten Dir die Möglichkeit, kleinere Utensilien geschickt anzuordnen.
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Platz schaffen
Vor allem kleinere Dinge sollten beim Einzimmerwohnung einrichten in dekorativen Körben oder Kisten untergebracht werden. So verstaust Du Kissen oder Decken in der Nähe vom Sofa, schaffst Ordnung, hast sie schnell zur Hand und es sieht obendrein gemütlich aus. Bewährt haben sich Staumöglichkeiten in einem Unterbett, aus denen Du bei Bedarf das Bettzeug holen kannst. Um weniger schöne Gegenstände wie Staubsauger oder Bügelbrett zu „verstecken“, kannst Du kleine Nischen mit einem Vorhang abhängen oder hinter einem langen Fenstervorhang verdecken.
Die Einzimmerwohnung bietet wenig Platz für Kompromisse was den Wohlfühlfaktor angeht. Beim Einrichten sollten also möglichst nur Gegenstände genommen werden, die ein gemütliches Ambiente hervorzaubern. Du hast einfach zu wenig Platz, um viele unnütze Dinge zu horten. Nutze also die Gelegenheit, regelmäßig auszumisten. Schaffst Du Dir etwas Neues an, dann schmeiß etwas Altes dafür raus.
Dekoration
Bei der Dekoration in einer Einzimmerwohnung solltest Du sparsam sein und eher minimalistisch vorgehen. Setzt Du zu viel davon ein, wirkt Deine Wohnung schnell kitschig. Gerade bei einer Einzimmerwohnung kann das recht schnell passieren.
Setzt Du Dekoration ein, dann sollte sie dem Raum mehr Weite verleihen. Reflektierende Spiegel oder Accessoires im Metallic Look machen den Raum optisch größer. Ebenso sollte Dein Stil helle Farben bevorzugen, die durch Leuchten noch einmal eine gewisse Weite herstellen.
Zudem gilt es zu beachten, dass der Raum nicht zu viele Ecken und Kanten aufweist. Anderenfalls wirkt er schnell verschachtelt und damit ungemütlich. Das Gegenteil erreichst Du mit weichen Linien. So kann eine geschwungene Couch mit ausladenden Polstern oder ein runder Esstisch für harmonische Schwünge sorgen.
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