Pflanzen im Urlaub bewässern – wie geht das, wenn Du am Strand von Mallorca oder Binz liegst? MyHome Mentor hat die besten 5 Tipps für Dich rausgesucht.
Bei den Temperateuren derzeit (jenseits der 30 Grad), brauchen Pflanzen im Garten und auf dem Balkon besonders viel Wasser. Das gilt natürlich auch, wenn Du im wohlverdienten Urlaub bist. Okay, während Du am Strand liegst und die Sonne genießt, können mal Verwandte, Freunde oder Nachbarn einspringen. Doch was machst Du, wenn das mal nicht geht?
Im folgenden Artikel von MyHome Mentor erfährst Du, wie Du Pflanzen im Urlaub bewässern kannst.
Freunde oder Bekannte
Na klar, die erste Idee sind natürlich Verwandte, Freunde oder Nachbarn zu fragen, die sich während Deiner Abwesenheit um die Pflanzen kümmern. Zudem kann man sich ja bei nächster Gelegenheit revanchieren und selbst als Helfer einspringen.
Wem diese Hilfe nicht zur Verfügung steht, kann eine Kleinanzeige aufgeben oder eine Hinweis an schwarzen Brettern anbringen. Diese kleinen Gartendienste werden oft für wenig Geld angeboten. Alternativ holst Du Dir professionelle Hilfe, die dann aber auch ein paar Euros mehr kostet.
Bewässerungssysteme
Gerade im Garten bieten sich spezielle Bewässerungssysteme an, die mit modernen Zeitschaltuhren und Rasensprengern die Garten quasi automatisch bewässern. Solche Systeme gibt es schon ab etwa 50 Euro im Garten-Center zu kaufen. Moderne Bewässerungssysteme, die sich bereits per App steuern lassen, kosten ab etwa 100 Euro aufwärts. Hinzu kommen natürlich die Kosten für Rasensprenger, die Deinen gesamten Garten abdecken müssen.
DIY-Lösungen
Wem solche professionellen Bewässerunssysteme zu teuer sind, der kann auf Marke Eigenbau zurückgreifen. Diese eignen sich jedoch eher für Pflanzkübel, Balkongemüse oder Topfpflanzen, lassen sich aber im Handumdrehen selbst basteln.
Für die DIY-Lösung verwendest Du am besten Platikflaschen. Die Größe richtet sich dabei nach der Pflanze und der Dauer Deines Urlaubs. Mit einem spitzen Gegenstand bohrst Du kleine Löcher in den Deckel. Je mehr Löcher Du hast, desto mehr Wasser bekommt die Pflanze auch. Anschließend füllst Du die Flasche und steckst sie umgekehrt in die Erde. Handelt es sich um besonders große Pflanzen, funktioniert diese Lösungen auch mit mehreren Flaschen.
Tipp: Um zu testen wie viel Wasser Deine Pflanzen brauchen, probierst Du die DIY-Lösung vor dem Urlaub aus. Zudem gibt es im Fachhandel spezielle aufschraubbare Spieße, mit denen Du die Flaschen einfach in die Erde stecken kannst.
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Don´ts VOR dem Urlaub
Auf Vorrat gießen
Bist Du nur wenige Tage weg, ist es durchaus sinnvoll, die Pflanzen vor der Abreise noch mal ordentlich zu gießen. das Ganze funktioniert aber nur für wenige Tage. Solltest Du länger verreisen, dann auf gar keinen Fall auf Vorrat gießen. Es besteht dann die Gefahr, dass die Erde nass und matschig wird und die Wurzeln anfangen zu faulen.
Ausgenommen ist natürlich Dein Flaschengarten, der völlig autonom funktioniert.
Auf Vorrat düngen
Auch das Düngen auf Vorrat ist keine gute Idee. Denn mit der Extra-Portion Dünger wachsen und gedeihen die Pflanzen noch besser – und verbrauchen dementsprechend mehr Wasser.
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Vorbereitung auf den Urlaub
Beete vorbereiten
Vor Urlaubsantritt solltest Du nochmal alle verblühten Reste entfernen und die Pflanzen etwas zurechtschneiden. So brauchen sie weniger Wasser.
Schattenplatz für die Pflanzen suchen
Topfpflanzen und Blumenkübel sollten während des Urlaubs nicht in der prallen Sonne stehen. Ein Schattenplatz sorgt dafür, dass sie weniger Wasser verbrauchen. So ganz dunkel sollte es jedoch auch nicht sein, schließlich braucht jede Pflanze Licht um zu gedeihen.
Tipp: Du kannst Topfpflanzen vorübergehend auch in vorhandene Beete einpflanzen. So werden sie über die feuchte Erde mit Wasser versorgt.
Geheimtipp
Jetzt hast Du Dich mit dem Lesen bis hierhin durchgekämpft und wartst auf den Geheimtipp? Vielmehr geht es darum, die Pflanzen zu überlisten. Beginne einfach die Gartenpflanzen eine Woche vor dem Urlaub weniger zu gießen. Auf diese Weise gewöhnen sie sich an die kleinere Wassermenge und trotzen länger der Trockenheit -quasi eine „Wasser-Diät“.
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